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Die Schaumburg, ehemals "Schauenburg", steht auf dem 225 Meter hohen Nesselberg im Wesergebirge, im Gebiet der Stadt Rinteln/Weser, ca. 12 km östlich vom Stadtkern entfernt.  Die Schaumburg ist ein markanter Punkt im Schaumburger Land und ist seit über 800 Jahren das Wahrzeichen des Schaumburger-Landes.

Heute stehen von der Burg noch drei der ursprünglich vier Türme. Rüstungen und Waffen der ehemaligen Bewohner kann man im alten Schlossmuseum besichtigen.
Seit einigen Jahren findet, immer im September, auf der Burg ein "Mittelalterlicher-Markt" statt.

                                                                        

Geschichte der Burg:

Vor 900 Jahren soll ein Jagdhaus auf dem Nesselberg gestanden haben. Dieses soll einem Adolf von Santersleben aus Rodenberg gehört haben. Dessen Sohn, Adolf II, erbaute die Burg und nannte sich fortan Edler von Schaumburg. Die Burg wurde der Stammsitz der Grafen von Schaumburg. Im 13. Jahrhundert bei der Binnenkolonisation des Oberwesergebietes, Ostholsteins und Mährens  spielte die Schaumburg eine bedeutende Rolle. Ab 1517 diente die Burg nur noch als Witwensitz.

Elisabeth von Schaumburg war die letzte Bewohnerin. Sie starb 1646.

Die Hauptlinie der Schaumburger starb, mit dem Grafen Otto, 1640 aus.
Die Grafschaft wurde geteilt.
Die Burg wurde  hessisch und Sitz des Amtes Schaumburg.
Ab 1821 nutzte die Domäne Coverden die Burg.
1866 wurde Hessen-Kassel (Kurhessen) von Preußen in Besitz genommen, somit auch die Burg. 1873 hat man die Burg zu einem Gasthaus ausgebaut.
Am 16. April 1907 schenkte Kaiser Wilhelm II, dem Fürsten von Schaumburg-Lippe zur Silberhochzeit die Schaumburg.
Die Familie von Schaumburg-Lippe besitzt die Burg noch heute.

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